Elementare Eingabe

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Angenommen, Sie möchten die ersten beiden Takte von „L'Echo des Savanes" (ein Instrumental des späten Marcel Dadi) in TablEdit eingeben.

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Wenden Sie die bereits beschriebenen Grundtechniken an: genaue Platzierung des Cursors im Tabulaturgitter am besten mit den Pfeiltasten [a_up,a_down,a_left,a_right] oder gelegentlich per Mausklick, Eingabe der Ziffern (Pausen mit [.] ). Bei Stücken mit Wechselbaß wie diesem ist es ökonomisch, erst den Baß ("0" und "2") einzugeben.

Empfehlenswert ist ferner für den Anfang, die Funktion "Notenwert-Automatik"zu benutzen. Klicken Sie dazu auf das "X" in der "Noten"-Werkzeugleiste oben links. In diesem Modus wird den Eingaben automatisch der Notenwert zugewiesen, der der Platzierung entspricht.

In dem Beispiel unten würde das bedeuten, daß der erste Ton, den Sie mit der „3" eingeben, zunächst als ganze Note erscheint. Wenn Sie dann jedoch die „4" eingeben an der entsprechenden Position, verwandelt sie sich in eine 1/16 Note, und die „4" erscheint als punktierte 1/8 Note. Die wiederum wird zur 1/16 Note, wenn Sie die nächste Note eingeben usw.

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Wenn das steht, dann markieren Sie die Noten, die Sie noch bearbeiten oder mit einem Spezial-Effekt versehen möchten.

Ziehen Sie mit gedrückter linker Maustaste einen Block über die ersten 3 (Melodie)Noten. Gehen Sie dann herunter zur Noten-Werkzeugleiste und klicken auf das Feld mit dem Triolen-Zeichen (nichts passiert!) und dann auf das mit den 1/8Noten. Jetzt haben Sie an der markierten Stelle eine 1/8Triole.

Daß die Bassnoten, die Sie doch gleich zu Beginn ordentlich als Viertelnoten eingegeben haben, unter dem Einfluß der „Notenwert-Automatik"-Funktion zu 1/16 Noten mutiert sind, dürfte Ihr Missfallen erregen. Bringen Sie den Cursor auf die erste Bassnote und klicken dann auf das 1/4 Note Feld in der Noten-Werkzeugleiste. Die übrigen Bassnoten können Sie dadurch in 1/4 Noten verwandeln, indem Sie nach Positionierung des Cursors [*] drücken, denn der 1/4Wert gilt solange als aktueller Notenwert, bis ein anderer eingegeben wird.

Wenn Sie damit bei der „2" im 4. Viertel ankommen, kriegen Sie allerdings eine Fehlermeldung, indem Note und Ziffer rot aufleuchten. Denn da derselbe Ton auf derselben Saite schon ein Achtel später wieder angeschlagen wird, kann er nicht ein Viertel Länge haben. Also markieren Sie die rote Note, drücken [ j ] und alles wird gut. (Wenn es nicht gerade solche Überschneidungen gibt, können Sie auch den ganzen Bass-Block markieren und ein Viertel anklicken. A.d.Ü.)

Nun zu den Spezial-Effekten, der Sahne auf dem Kuchen von TablEdit. Genau so leicht sind sie auch zu bedienen. Wenn Sie die Stelle markiert haben, wo einer hinsoll, öffnen Sie im Menü {Noten | Spezialeffekte} oder gehen auf die Werkzeugleiste Spezialeffekte.

Hier sehen Sie eine Vorschau von dem, was Sie erhalten, wenn Sie ausdrucken. Wenn die Standard-Notation nicht so aussieht wie hier, könnte es daran liegen, daß die Schrift tef265.ttf nicht richtig installiert ist.

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Für Wiederholungszeichen, Dacapos, Codas etc. oder andere nicht ganz so häufige Zeichen gehen Sie in den Wiedergabe-Editor. Dort definieren Sie die Takte, die wiederholt werden sollen. Da schlagen Sie 2 Fliegen mit einer Klappe. Erstens wird die (Audio) Sequenz wiederholt und zweitens setzen Sie die entsprechenden musikalischen Zeichen.

Was jetzt noch fehlt, um Musik zu hören, ist, im Menü {MIDI | MIDI Optionen} den „Synkope Effekt" auf den Wert "2" und das Tempo auf 160 einzustellen.

Wenn Sie die Eingabe-Technik, wie sie an diesem Beispiel gezeigt wurde, beherrschen, dann werden Sie auch die anderen Möglichkeiten von TablEdit kennenlernen. Aber das hier ist die Basis.

 

Sehen Sie auch : http://el-kay.com/tabledit/de/EnteringNotes-2_d.htm